Vom Hammerwerk zum Industriestandort
Die ehemalige Arbeitersiedlung des heutigen Industriemuseum Kupfermühle bei Flensburg.
Kupfermühle ist einer der Ortsteile der Gemeinde Harrislee.
Ein kleiner Bach ist Schuld daran, dass Kupfermühle heute zu Deutschland gehört.
Denn die Krusau fließt mitten durch die ehemalige Fabrik, dem heutigen Industriemuseum Kupfermühle.
Um 1600 ließ der dänische König und Herzog von Schleswig Christian 4. an der Krusau ein Hammerwerk
zur Metallverarbeitung errichten.
Die vielen Quellzuflüsse und das starke Gefälle des kleinen Flusses waren ideal für den Antrieb der mit Wasserkraft
laufenden Hammerwerke. Die Hafenstadt Flensburg war nah und mit Schiffen konnten Rohstoffe angeliefert und
die produzierten Waren gut abtransportiert werden.
In Kupfermühle entwickelte sich ein Kupfer- und Messingwerk, das um 1800 die größte Industrieanlage
des Herzogtums Schleswig wurde und eine der größten im Dänischen Königreich.
Ausflug zum Industriemuseum Kupfermühle am 28.04.2025
Am 28. April 2025 unternahm der DRK Steinberg e.V. mit 25 gut gelaunten Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Ausflug zum Industriemuseum Kupfermühle. Bereits auf der Hin- und Rückfahrt herrschte eine ausgezeichnete Stimmung – nicht zuletzt dank des selbstgebackenen Kuchens, der zur Einstimmung gereicht wurde.
Das Industriemuseum bot spannende Einblicke in die Geschichte der Kupferverarbeitung und die Industriegeschichte der Region. Eine fachkundige Führung machte die eindrucksvolle Technik und die Lebensweise vergangener Zeiten lebendig. Besonders beeindruckend waren die Vorführungen historischer Maschinen und Dampfmaschinen, die die Teilnehmer in Staunen versetzten.
Im Anschluss ging es weiter nach Flensburg ins Restaurant Nikolai, wo der Ausflug bei leckerem Flammkuchen in geselliger Runde ausklang.
Die Fahrt kam bei allen sehr gut an – ein rundum gelungener Tag!